Es gibt Spiele, die nicht nur durch ihre Grafik oder ihre Mechaniken in Erinnerung bleiben, sondern durch die Erlebnisse, die sie mit sich bringen. «Battlefield 1943» gehört definitiv in diese Kategorie. Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2009 hat es eine treue Fangemeinde aufgebaut, und auch heute, Jahre nach dem ersten Anspielen, hat es nichts von seinem Charme verloren. In einer Zeit, in der sich die Gaming-Welt immer mehr in Richtung Grafikpracht und hochkomplexer Spielmechaniken bewegt, bleibt «Battlefield 1943» ein erfrischend simples, aber unglaublich packendes Erlebnis.
In diesem Artikel möchte ich meine eigenen Erfahrungen mit dem Spiel teilen und darüber sprechen, was «Battlefield 1943» ausmacht – und warum ich auch Jahre nach der Veröffentlichung immer wieder in die Schlachten der Pazifik-Inseln und Nordafrikas zurückkehre. Wenn du wissen möchtest, was dieses Spiel so besonders macht und warum es auch heute noch in vielen Gamern Erinnerungen weckt, dann lies weiter!
Der 2. Weltkrieg ist seit gut fünf Jahren aus der Videospielwelt verschwunden. Die letzten Titel, die sich in dieser Zeit mit dem Thema beschäftigten, waren «Company of Heroes 2» und «Call of Duty: World at War». Letzteres erschien 2009, ebenso wie «Battlefield 1943».

Angriff auf Wake Island
Wie auch der «Call of Duty»-Ableger, verschlägt euch «Battlefield 1943» in den Pazifikraum, mitten ins Gefecht zwischen den USA und Japan. Doch anders als bei den grossen Blockbustern, verzichtet DICE völlig auf eine Einzelspieler-Story und konzentriert sich stattdessen auf das Wesentliche der «Battlefield»-Reihe: den Multiplayer.
«Battlefield 1943» ist eine fast 1:1-Portierung des Urklassikers «Battlefield 1942». Die Technik und Grafik stammen aus dem ersten «Bad Company»-Teil, während die Karten und Waffen direkt aus dem über zehn Jahre alten Klassiker übernommen wurden. Dank der Frostbite-Engine lässt sich die Umgebung dynamisch verändern – Gebäude und störende Wände verschwinden mit einer Granate, was die Gefechte lebendiger und die Karten zu immer neuen Herausforderungen macht.

Strahlend blauer Himmel – perfektes Wetter zum Fliegen
Mit Panzern, Jeeps und Flugzeugen kämpft ihr um die fünf Flaggenpunkte auf der Karte. Leider stehen nur noch drei Klassen zur Verfügung: Infanterist, Schütze und Späher. Sanitäter und Ingenieur wurden gestrichen, was bedeutet, dass ihr im Gefecht nicht wiederbelebt oder Fahrzeug repariert werden könnt. Wie bereits gewohnt, regeneriert sich die Lebensenergie automatisch, wodurch das Fehlen des Sanitäters nicht allzu stark ins Gewicht fällt.

Nachträglich hat EA einen weiteren Spielmodus als Gratis-Download angeboten: Auf einer zusätzlichen Karte wurde der Modus «Luftüberlegenheit» (engl. «Air Superiority») nachgereicht. In diesem Modus kämpft ihr ausschliesslich in Flugzeugen und habt die Möglichkeit, ein echtes Flieger-Ass zu werden.
Fazit
«Battlefield 1943» macht auch fünf Jahre nach seiner Veröffentlichung noch immer eine Menge Spass. Die Gefechte bleiben spannend und durch die zerstörbare Umgebung ist jedes Match einzigartig.
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