Killzone 3 – Action Feuerwerk vom feinsten›

Nach gut knapp 3 Jahren habe ich es nun auch noch geschafft die Killzone Reihe zu beenden. Zwar besitze ich den 3. teil seit releas, sogar in der Steelbock Special Ultra Edition mit Helghast Büste, jedoch habe ich die Kampagne nie durchgespielt. Das habe ich nun endlich erledigt.

Ursprünglich wollte Sony etwas um den Halo-Hype entgegen zu wirken und so entstand die Killzone Serie. Leider haben es die Titel nie auf den Status eines Masterchiefs geschafft, obwohl sie grafisch auf einem massiv höheren Level waren als sein Xbox Pendant.

Leise von hinten um keine Aufmerksamkeit zu erregen …

Aber richtig durchstarten konnte Killzone erst mit dem 2. teil. Nicht ganz unschuldig war dabei der render Trailer auf der E3 2005 gezeigt wurde. Dieser wurde als ingame Material angepriesen und sollte die Rechenpower der PS3 demonstrieren.

Selbst ich war baff, als ich das Video gesehen habe, und war voll auf den Hypezug aufgestiegen. Leider sah das endgültige Spiel nicht ganz so imposant aus wie der Trailer. Trotzdem hat es Gurellia Games geschafft eines der schönsten PS3 spiele zu entwickeln.

Hochhaushohe Gegner gehören fast schon zum Standard

Der 3. teil der Serie sieht aber noch etwas besser aus und wirkt optisch noch polierter. Zudem wurde massiv an der Farbpalette geschraubt, waren im 2. teil vor allem grau und braun töne angesagt, präsentiert sich der 3. teil nun bunter. Dies liegt aber vor allem an den abwechslungsreichen Schauplätzen.

Die Story treibt uns unter anderem durch einen bunten Jungle, karge Eislandschaften, Forschungslaboren und einen Schrottplatz.

Die Story schliesst direkt an den 2. teil an. Nach dem Visari getötet wird, tritt nun noch eine grössere Armee der Helghast gegen uns an. Die Nachfolger von Visari sind nun noch mehr an die Führer der NS Zeit angelehnt. Alleine schon der Name Johan Stahl ist unverkennlich.

Wie schon in den beiden Vorgängern ist die Story nicht das Herzstück der Reihe. Viel mehr werden unsere Sinne von der fantastischen Grafik und den ohrenbetäubenden Sound abgelenkt. Der tolle und realistische Waffensound ist einfach einmalig. Man ist sofort im Geschehen und wird regelrecht in Bann gezogen. Das Gefühl wird mit einer richtigen Anlage natürlich noch verstärkt. Falls man seine Nachbarn Sonntag morgen wecken möchte, ist das genau das richtige Spiel dazu.

Aber auch die Gefechte gegen die Rotaugen, so wie die ISA die Helghast liebevoll nennen, ist spannend inszeniert. Die Helghast reagieren sehr gut auf den Spieler. Sie gehen in Deckung, versuchen den Spieler zu flankieren und kommunizieren untereinander. Hier wird noch für jeden Meter auf dem Schlachtfeld gekämpft.

Auch bei Eisiger kälte wird gekämpft

Viele Spieler und Zeitschriften beschwerten sich im zweiten Teil über die schwerfällige Steuerung. Diese sollte eigentlich die schwere Rüstung und Panzerung simulieren. Im dritten Teil wurde die Idee aber wieder verworfen. Die Steuerung reagiert nun flüssig und präzise.

In Sachen Inszenierung und Präsentation legt Killzone 3 die Messlatte ziemlich hoch. Ziemlich gegen Schluss muss unser Team gegen einen hochhaushohen Kampfroboter kämpfen. Zuerst wird versucht dieser von Boden aus zu bekämpfen, später mithilfe eines Gleiters in schwindelerregende Höhe. Selbst an eine Weltraumschlacht haben die Entwickler gedacht. Zwar erinnert diese Sequenz eher an einen Railgun-Shoter sorgt aber trotzdem für Abwechslung.

Killzone 3 macht auch fast 5 Jahren immer noch spass. Die Grafik ist auch heute noch beeindruckend und kann mit späteren Titeln der PS3 noch mithalten. Die Story ist aber trotz allem sehr bei den Haaren herbeigezogen. Aber wer stört sich schon ab einer absurden Story bei einem Shooter? Die Grafik und der Sound lenken sowieso die ganzen Sinne auf sich und so bleibt kaum noch Gedankenkapazität übrig um sich den Kopf über die Story zuzerbrechen. Für mich ist Killzone 3 der absolute Höhepunkt der Serie und sollte von allen Actionfans gespielt werden.


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