Mitte der 90er war Lara Croft das Gesicht des Gamings. Egal, ob man selbst ein Gamepad in der Hand hielt oder nicht – jeder kannte die toughe Archäologin mit den Pistolen im Halfter. Für viele war sie mehr als eine Spielfigur; sie war eine Ikone. Mit insgesamt zehn Hauptspielen, etlichen Handheld-Ablegern und sogar einem Auftritt im Playboy war Lara Croft allgegenwärtig. Doch die Zeiten änderten sich, und mit ihnen auch die Erwartungen an Spiele. Jetzt, 2013, wagt sich Crystal Dynamics mit einem Reboot an eine modernere Version der Abenteuerheldin – und ich war sehr gespannt, wie das ausgeht.
Die ersten Trailer zum neuen «Tomb Raider» haben mich direkt neugierig gemacht. Diese junge, verletzliche Lara war ein völliger Bruch mit dem Bild, das ich von ihr hatte. Nicht mehr die unerschütterliche Actionheldin, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut, mit Angst und Zweifeln. «Wie wurde Lara zu der Figur, die wir kennen?» – genau diese Frage soll das Spiel beantworten. Klingt spannend, oder? Aber wie sieht es in der Praxis aus?
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