The Last of Us – Die wohl schönste Apokalypse

Nach den erfolgreichen Uncharted teilen, meldet sich Naughty Dog mit einem neuen Francise zurück. Mit The Last of Us lässt der kalifornische Spieleentwickler die PS3 nochmals erblühen und das Wort wörtlich. Wer aber ein Actionreiches Uncharted in der Endzeit erwartet, liegt falsch. Hier gibt es keine grossen Explosionen und Actionreiche Inszenierte Fluchtversuche. The Last of Us kann mit ganz anderem überzeugen. Das Stealth Gamplay und das toll in Szene gesetzte Crafting-System sind wichtige Aleinstellungsmerkmale für das Spiel.

Die wohl schönste Apokalypse

Seine Herkunft kann das Spiel aber nicht verstecken – Auch im positiven Sinne. Animationen und Effekte sehen wieder Grossartig aus und in Punkto Steuerung und Zwischensequenzen erinnert viel an Uncharted.

The Last of Us spielt 20 Jahre nach einem Ausbruch eines bösartigen Pilzes. Dieser lässt Personen die Kontrolle über Ihren Körper verlieren, und verwandelt diese in eine Art Zombie. Wir begleiten Joel und Ellie auf der Reise quer durch die Staaten. Während Joel den Ausbruch der Krankheit miterlebte, ist Ellie erst später geboren. Allzu viel möchte ich aber nicht ins Detail gehen.

Nicht nur Schmuggler, sondern…

In vielen Teilen der Städte erobert sich die Natur wieder langsam ihr Territorium zurück. Viele Häuser sind zugewachsen mit Sträuchern und Bäumen. Die Häuser sind meist verlassen und die Strassen sind leer. Doch hier findet man immer etwas Nützliches. Aus alten Scheren und Klebeband bastelt man Messer zusammen oder aus Alkohol und Stofffetzen ein Medikit. Auch kugeln sind ein wichtiger Bestandteil von The Last of Us. Leider wird es erst in den höheren Schwierigkeitsgraden knapp.

Das Spiel zeigt sehr Realistisch, was eine Apokalypse bei uns Menschen anrichten kann. Die Frage über gut und Böses, Richtig oder falsch hat plötzlich eine andere Bedeutung. Es zählt nur noch das eigene, Überleben. Die Frage über Moral wird gar nicht mehr gestellt. Auch die Gewalt und Brutalität steigen. Auch das fängt Naughty Dog sehr gut ein. Schläge und Kugeln haben eine richtige Wucht dahinter. Wenn Joel bei einem Feuergefecht getroffen wird, reisst ihn die Kugel kurzzeitig zu Boden.

…auch Infizierte machen einem das Leben schwer

Im krassen Gegensatz zu all der Gewalt, steht die schöne Spielwelt und die fantastische Grafik. kein Spiel zuvor hat die Apokalypse so schön eingefangen wie “The Last of Us”. Die Stimmung im Spiel wird toll inszeniert. Immer wieder findet man kleine Tagebücher und Briefe, die Situationen von anderen überlebenden zeigen. Der Soundtack des Spiels ist ebenfalls fantastisch. Er ist meist kaum zu hören, tritt aber bei speziellen Szenen auf und fängt die Stimmung optimal ein.

Der Multiplayer ist ebenfalls einen Blick wert und ist deutlich besser las von uns erwartet. Hier wird die Munitionsknappheit schon eher spürbar. Es spielen zwei vierer Teams gegeneinander. Es ist sehr an den Singleplayer angelehnt und macht eine Menge Spass mit Freunden

Bereits der erste Trailer von The Last of Us machte mich schon auf das Spiel aufmerksam. Als ich dann erkannt habe, dass es von den Uncharted Machern kommt, wurde ich erst recht hellhörig. Ich habe alle Infos und weiteren Trailer vermiede, um mir nicht zu viel zu spoilern. Das war es dan auch wert. Das Spiel erzählt eine Fantastische Geschichte mit viel Emotionen, die mich ein wenig an Heavy Rain erinnerte. The Last of Us repräsentiert ein schönes ende der Aktuellen Konsolengeneration. Naughty Dog zeigt nochmal, was alles möglich ist und eine neue Hardware eigentlich überflüssig ist. Der Multyplayerpart ist ebenfalls gelungen und übernimmt das Setting der Singelplayer Kampanien sehr gut. Hier wird die Rohstoffknappheit erst wirklich bemerkbar. Obwohl das Spiel nichts neues Erfindet, macht es doch alles Richtig. Für mich ist The Last of Us eines der Besten Spiele dieser Konsolengeneration.


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