God of War Ghost of Sparta

Nach dem bereits God of War Chains of Olypus ein echter Kracher auf der PSP war, kommt nun der Nachfolger unter die Lupe. Mit God of War Ghost of Sparta wird die Geschichte zwischen den Ersten beiden Teilen auf der PlayStation 2 ergänzt.

God of War Ghost of Sparta reiht sich zwischen den ersten beiden Haupteilen ein. Kratos ist vor Kurzem zum neuen Kriegsgott erklärt worden und hat nun den Platz von Ares eingenommen. Doch richtig zufrieden ist er irgendwie nicht. Ständig plagen ihn Albträume über seinen verschollenen Bruder. Diese Albträume treiben Kratos so weit, dass er nach Antworten sucht. Und hier beginnt auch schon das Spiel.

Kratos Richtung Atlantis

Wie in jedem God of War, geht es sehr linear voran. Bei den Kämpfen bleibt alles beim Alten. Das Gameplay ist aus den Vorgängern übernommen worden. Mit einem dicken Arsenal an Waffen und Magie schnetzelt sich Kratos durch halb Griechenland. Mit seinen Magiekräfte, die er nach und nach freischaltet, kann Kratos Gegner für eine gewisse Zeit einfrieren oder den ihnen Lebenspunkte abziehen. Schade ist nur, dass die Rätseleinlagen nochmals gekürzt und vereinfacht worden sind. Da wäre definitiv noch mehr Potenzial für mehr Abwechslung gewesen.

Die Inszenierung ist God of War typisch bombastisch. Die Schauplätze sind super inszeniert und auch die Kamerafahrten sowie die Zwischensequenzen sehen fantastisch aus. Zudem dürfen wir mit Kratos in seine Heimatstadt Sparta reisen. Diese ist nicht nur fantastisch inszeniert, sondern bietet auch die Gelegenheit sich etwas umzusehen. Mit Kratos besucht ihr aber allerlei an Schauplätzen. Von Schnee und Eis bis zu Lavahöhlen und der versunkenen Stadt Atlantis ist viel Abwechslung geboten. Der Soundtrack tut sein Übriges um den Spieler noch mehr in Bann zu ziehen.

Selbst von Königen macht Kratos nicht halt

Die Entwickler von Ready at Dawn wollten mit God of War Ghost of Sparta vor allem die menschliche Seite von Kratos beleuchten. In verschiedenen Rückblenden wird versucht, Emotionen von Kratos und seine Motivation zu erklären. Das gelingt eigentlich auch ganz gut. Aber trotzdem hat er immer noch die gleiche Einstellung wie eh und je „I give a Shit“. Er tötet Wehrlose, um weiter zu kommen oder um seine Ziele zu erreichen.

Ich bin ja bekanntlich ein echter God of War fan. Schon in der ersten GameInvaders TV #1 habe ich einen Beitrag zu God of War gemacht. God of War Ghost of Sparta schliesst nun die Lücke zwischen den ersten beiden Hauptteilen. In Ghost of Sparta wurde die Hintergrund Geschichte von Kratos beleuchtet und seine menschliche und „Gefühlsvolle“ Seite gezeigt. Richtig berührt war ich zwar nie, aber die Idee von einem Kratos der auch mal menschlich daher kommt gefällt mir ganz gut. Wer nach einem God of War für unterwegs sucht, findet hier genau das Richtige. Ghost of Sparta ist ein Teil der Veröffentlichten God of War Collection Vol. 2 und ist für PlayStation 3 und PlayStation Vita erhältlich.


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